DAS SAUERLAND...
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... kennt kaum jemand in der Republik (dafür anscheinend
alle Holländer...), aber das ist nicht richtig, denn es kann auch
ganz schön sein! Und damit Du, lieber Netsurfer, nicht zu
all jenen Ignoranten zählst, die immer noch unsere Heimat
mit dem Saarland verwechseln, gibt Dir RIRÖ jetzt ein bisschen
Nachhilfe:
Die Lage!
Wunderschön am Fuße des Rothaargebirges gelegen. Was soll das heißen Du kennst das Rothaargebirge nicht?!? Mannomannomann. Weiter: Gehe 90 Kilometer von Köln in den Osten (=Zeitreise!), und 200 Kilometer von Frankfurt/Rödelheim in Richtung Nord-Nordosten und Du landest an der vollkommen falschen Stelle. Ich meinte nämlich Nord-Nordwesten. Macht ja nix, kann passieren. Oder noch einfacher: Denk ich an Deutschland in der Nacht, erscheint das Sauerland als schwarzer Fleck, oder auf einer Autobahnkarte als weißer! Jetzt dürfte alles klar sein. Die Leute! Man hält es nicht für möglich, aber hier gibt es tatsächlich welche. Ich möchte sie mal als bodenständig, zuverlässig und trinkfest bezeichnen. Für Reisen ins Sauerland empfehlen Euch Eure RIRÖs als patriotische Würdinghauser natürlich den "Hundemtaler" (Taxi Abt) als Reiseveranstalter. Die Bräuche! "Eierbacken": Von der Jugend praktizierter Nachtvertreib, mangels Clubs oder Diskos zu nachtschlafender Zeit (nach einer Party) ein paar Eier in die Pfanne desjenigen unvorsichtigen Freundes zu hauen, der wohl noch nie die Schweinerei nach einem Eierbacken mitbekommen hat... Sehr lustig und lecker, es sei denn, ein gewisser G. Sobbeck mischt Kräuter-Extrakt der Ginseng-Wurzel als Gewürz mit ein! "Maiwanderung": Ein toller Brauch, bei dem sich ein paar Freunde am 1. Mai [manchmal auch früher oder später :-) ] irgendwo treffen, einen Grill und eine Menge feinstes Krombacher Pils einpacken und sich auf Wanderschaft begeben. Dabei geht es durch die Wälder der Umgebung. Eine Maiwanderung kann durchaus 15 Stunden und länger dauern, abhängig vom Durchhaltevermögen der Beteiligten. Allerdings wird davon nur ein Bruchteil auch gewandert, die Hauptsache ist dann das Grillen. Savoir vivre im Sauerland! "Schützenfest": In der Sommersaison der Hit! Die Schützenvereine im Sauerland feiern alljährlich ein "Schützenfest", eine Art Volks- oder Heimatfest. Per Vogelschießen wird ein König bei den Schützen und Jungschützen ermittelt und mit Umzügen, Kirmes und Schützenbällen geehrt. Die Sprache! Es ist eine eigene Kunst zu wissen, wann und wo man das Wörtchen "woll" einbaut. Bayern hams dagegen leicht: sie ersetzen ihr "gell" einfach durch diese unsere lokale Variante! Im übrigen klingt ein ausgeprägter sauerländer Akzent ein bisschen nach Ruhrpott: "Da wammamma im Urlaub, da hattatta nur gerehchnet, woll?!". Oder die Version mit Hamsamsam: "HamsamSamstach Schalke gesehn?" Wem es dennoch schwerfällt, sich an sauerländer Ausdrucksweisen zu gewöhnen, dem sei ein besonders vortreffliches Büchlein empfohlen, und zwar: "Ja bin ich denn der Leo?", ein Sprachführer von Herbert Knappstein. Erschienen isses im Grobbel-Verlag zu Schmallenberg-Fredeburg und die Bestellnummer ist die ISBN 3-930271-17-6. Kaufen! Es lohnt sich! Die Geschichte!
Die Produkte! In unserer Heimat werden einige der besten und bekanntesten Biere Deutschlands, und somit der ganzen Welt, gebraut: Krombacher (wenn auch auf der Grenze zum Siegerland), Warsteiner und Veltins! Prost! Das Radio! Nur zu empfangen, wenn man schon drin ist im Sauerland (oder eher im Hochsauerland), aber dann umso besser. Die Frequenzen von Radio Sauerland:
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Helge Schneider drehte hier einst seinen genialen Pferdewestern
"Texas - Für eine handvoll Scheiße". Genauer
gesagt auf der Naturbühne in Elspe, keine 20 Minuten von
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